28.12.2020 |

Rückblick auf ein ungewöhnliches Jahr: UNIQA in COVID-19-Zeiten

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  • 70 Millionen für Corona-Schäden
  • Private Krankenversicherung stark gefragt
  • Kfz auch im Lockdown wichtig für Kunden
  • Mitarbeiter mit Umgang mit COVID-19 Situation zufrieden

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  • 70 Millionen für Corona-Schäden 
  • Private Krankenversicherung stark gefragt
  • Kfz auch im Lockdown wichtig für Kunden
  • Mitarbeiter mit Umgang mit COVID-19 Situation zufrieden

„Eine Versicherung muss für ihre Kunden da sein, wenn sie Hilfe brauchen“, bringt es Peter Humer, UNIQA Vorstand Kunde & Markt in Österreich auf den Punkt. „Die COVID-19-Pandemie hat nicht nur Einschränkungen im beruflichen, persönlichen und wirtschaftlichen Alltag gebracht, sie hat auch zu Schäden bei Kunden geführt.“

Hilfeleistung bei Betriebsunterbrechungen

Am empfindlichsten waren die Belastungen aufgrund von COVID-19 in der Schaden- und Unfallversicherung, in der sie in den ersten neun Monaten mit 70 Millionen Euro zu Buche schlugen. Vor allem zwei Bereiche waren davon besonders betroffen. Einerseits die Versicherungen für entfallene Veranstaltungen, die wegen des Lockdowns nicht stattfinden konnten und andererseits für Betriebsschließungen. „Hier hat die gesamte österreichische Versicherungswirtschaft noch im Frühling gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium ein Hilfspaket über 15% der Versicherungssummen aufgelegt, damit unsere Kunden durch diese schwere Phase kommen“, so Humer. Zusammen mit den staatlichen Hilfen ergibt das ein umfangreiches Hilfspaket für Unternehmen. Diese Initiative der Versicherungen war nötig, weil es bei bundesweiten Betretungsverboten, die nicht auf dem Epidemiegesetz beruhen, keinen Versicherungsschutz für Betroffene gibt. Das wurde mittlerweile auch schon von österreichischen Gerichten in drei Urteilen – von denen eines bereits rechtskräftig ist – bestätigt.

Krankenversicherung nachgefragt – Unterstützung öffentlicher Krankenhäuser

COVID-19 hat in der österreichischen Bevölkerung das Bewusstsein und auch den Bedarf für private Gesundheitsvorsorge merklich gesteigert. Die Nachfrage nach ambulanten Tarifen – auch gerne als Privatarzttarife bezeichnet – und Sonderklassetarifen mit Selbstbehalt ist nach dem ersten Lockdown deutlich gestiegen. Nach einem Einbruch bei Neuabschlüssen in der Krankenversicherung im zweiten Quartal wegen des ersten Lockdowns sind ab Juni die Abschlüsse wieder deutlich angestiegen. Die Steigerungen werden sogar den Einbruch fast zur Gänze kompensieren und UNIQA wird über das gesamte Jahr betrachtet das Vorjahresniveau annähernd erreichen. Wie wichtig allen Menschen in Österreich die private Krankenversicherung ist, belegt auch die geringe Anzahl der Stundungen während der Krise: Diese liegen mit 0,5 Millionen Euro Prämie im langjährigen Schnitt.

Zu bemerken war jedoch ein Rückgang von Leistungen vor allem im stationären Bereich. Operationen, die nicht unmittelbar stattfinden mussten, wurden weniger in Anspruch genommen. „Hier kommt es zu einem Verschiebungseffekt ins Jahr 2021, weil Kunden mit den Operationen auf die Zeit nach COVID-19 warten“, weiß Peter Humer. Zwei Privatspitäler von UNIQA – jenes in Wien Döbling und jenes in Salzburg – kooperieren daher zur Pandemiebewältigung mit dem öffentlichen Bereich und übernehmen medizinisch notwendige Operationen aus öffentlichen Krankenhäusern.

Kein Verzicht auf das eigene Kfz

COVID-19 führte im ersten Lockdown zu einer deutlichen Einschränkung der Mobilität. Trotzdem war es den Kunden von UNIQA wichtig zu wissen, dass ihr Fahrzeug auch weiter versichert ist und sie jederzeit einsteigen und losfahren können. Es gab aber auch Kunden, die wegen der Pandemie gezwungen waren, ihre Ausgaben zu senken. Zum Höhepunkt der Krise haben 4.000 Kunden – das sind weniger als 0,4 Prozent der Kfz-Verträge – ihr Fahrzeug kurzfristig abgemeldet und stillgelegt. Aber auch von diesen Kunden haben nach vier Monaten über 75 Prozent ihr Fahrzeug wieder angemeldet.

Telemedizin für alle Kunden von UNIQA

„UNIQA möchte einen Beitrag leisten, um das Gesundheitssystem zu entlasten und das Infektionsrisiko für Patienten sowie für medizinisches Personal zu minimieren“, so Peter Humer. Daher bietet UNIQA allen Kunden vorerst bis 31. März 2021 kostenlose telemedizinische Konsultationen an. Für alle UNIQA Kunden – unabhängig ob sie eine Kranken-, Lebens-, Unfall-, Sach- oder andere Versicherung abgeschlossen haben – gibt es täglich von 8 bis 21 Uhr kostenfreie medizinische Beratung: eedoctors App herunterladen, bei akuten medizinischen Problemen UNIQA Kundenservice für gratis Gutscheincode anrufen und schon kann man mit den Ärzten von eedoctors mittels Videotelefonie in Kontakt treten. Humer: „Dieser Service steht allen unseren Kunden offen, die rasche Hilfe in medizinischen Belangen brauchen.“ Telemedizinische Beratung hat zudem noch den Vorteil, dass man ohne Wartezeiten und Ansteckungsgefahr von zu Hause aus in einer Videokonferenz mit dem Arzt sprechen kann.

Mitarbeiter schützen

Im ersten Lockdown hat UNIQA über 96 Prozent der Belegschaft von einem Tag auf den anderen ins Homeoffice verlegt. Zur Einrichtung des Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden gab es eine Unterstützungszahlen für Mitarbeiter. Nach einem Sommer mit schrittweisen Öffnungen und dem Einsatz eines Rotationsprinzips ist ein Großteil der UNIQA Mitarbeiter aktuell wieder im Homeoffice tätig. Jene, die in kundennahen Bereichen arbeiten, sind unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen vor Ort an UNIQA Standorten für Kunden da. „Wichtig war dabei von Beginn an, unsere Kunden weiterhin möglichst gut zu servicieren und gleichzeitig den Mitarbeitern effizientes und angenehmes Arbeiten zu Hause zu ermöglichen“, so Humer. „Umfragen unter Mitarbeitern belegen, dass wir hier den richtigen Weg gegangen sind.“ Bei einer Befragung im Sommer gaben über 66 Prozent der Mitarbeiter an, dass sie mit der Arbeitssituation eher oder sehr zufrieden sind – und nur 2,9 Prozent waren nicht zufrieden. Ähnliches spiegelt sich auch auf Internetportalen wie kununu wider. Hier wurde der Umgang von UNIQA mit der Coronakrise von Mitarbeitern mit 4,5 von 5 möglichen Sternen bewertet.

UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgesellschaften in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Mehr als 21.000 Mitarbeiter:innen und exklusive Vertriebspartner:innen betreuen in 17 Ländern knapp 17 Millionen Kund:innen. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die zweitgrößte Versicherungsgruppe. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 14 Märkten vertreten: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

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