07.01.2020 | 3 Bilder

Vom Ostrand in die Mitte Europas: 25 Jahre Österreich in der EU

UNIQA Tower mit Sonderbespielung zum 25-jährigen Jubiläum © UNIQA/Erwin Gruber

UNIQA Tower mit Sonderbespielung zum 25-jährigen Jubiläum

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  • Im Jänner 1995 wurde Österreich Mitglied in der Europäischen Gemeinschaft
  • Ein Drittel des Wirtschaftswachstums in Österreich ist auf EU zurückzuführen
  • UNIQA Tower mit Sonderbespielung zum 25-jährigen Jubiläum

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  • Im Jänner 1995 wurde Österreich Mitglied in der Europäischen Gemeinschaft
  • Ein Drittel des Wirtschaftswachstums in Österreich ist auf EU zurückzuführen
  • UNIQA Tower mit Sonderbespielung zum 25-jährigen Jubiläum


Bereits ein Vierteljahrhundert ist Österreich Teil der Europäischen Union, die als erfolgreiches Friedensprojekt auch schon den Friedensnobelpreis erhalten hat. 1995 ist Österreich mit dem Beitritt zur damaligen Europäischen Gemeinschaft vom östlichen Rand in die Mitte Europas gerückt – mit seither anhaltenden, positiven Auswirkungen auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum. Während die Menschen in Österreich zentrale Errungenschaften der EU, wie den gemeinsamen Binnenmarkt mit seinen vier Grundfreiheiten, durchwegs positiv bewerten, wird Großbritannien heuer den entgegengesetzten Weg gehen und aus der EU austreten. Vor diesem Hintergrund möchte UNIQA mit einer Sonderbespielung für die LED-Fassade des UNIQA Towers Passanten einen Denkanstoß liefern. Bis 12. Jänner täglich – und danach in regelmäßigen Abständen am Wochenende – wird mit Anbruch der Dämmerung an 25 Jahre Österreich in der EU erinnert.

 

Das sagen die Österreicher zur EU-Mitgliedschaft

Österreicherinnen und Österreicher bekennen sich zur europäischen Gemeinschaft, das Verhältnis ist aber dennoch zwiespältig. Laut aktueller Eurobarometer-Umfrage sehen 49 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher die EU Mitgliedschaft positiv, 16 Prozent negativ und 35 Prozent sind neutral eingestellt.1 Nur im Vereinigten Königreich (24 Prozent) und in Italien (17 Prozent) ist die ablehnende Haltung gegenüber der EU ausgeprägter als in Österreich. Seit Beginn der EU-Mitgliedschaft vor 25 Jahren, als Befürworter und Gegner jeweils etwa 30 Prozent ausmachten, hat sich die Stimmung dennoch deutlich verbessert.

Was hat sich aus Sicht der heimischen Bevölkerung durch den Beitritt zur Europäischen Union per 1. Jänner 1995 positiv entwickelt? Als positivste Errungenschaften der EU sehen Österreicherinnen und Österreicher gemäß der Eurobarometer-Umfrage den freien Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen (59 Prozent), den Frieden zwischen den Mitgliedsstaaten (47 Prozent) sowie den Euro (38 Prozent).

 

So profitiert Österreich als EU-Mitgliedsland

Als kleine offene Volkswirtschaft konnte Österreichs Wirtschaft von der europäischen Integration besonders profitieren. Denn mit dem EU Beitritt kam der Außenhandel Österreichs erst richtig in Schwung. Und das spiegelte sich in der Wirtschaftsleistung wider. Ökonomen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) haben einen Vergleich angestellt und errechnet, dass das Wirtschaftswachstum in Österreich seit dem EU Beitritt pro Jahr um rund 0,7 Prozentpunkte höher ausfiel, als es ohne EU-Beitritt der Fall gewesen wäre.2 Seit 1995 lag das durchschnittliche Wachstum bei 1,9 Prozent pro Jahr. Fast ein Drittel davon ist also auf die Integration Österreichs in den europäischen Binnenmarkt zurückzuführen. Damit einher gehen auch positive Effekte für den österreichischen Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt liegt das zusätzliche jährliche Beschäftigungswachstum bei 0,6 Prozent bzw. rund 23.000 zusätzlichen Beschäftigten pro Jahr.

Nach der Ostöffnung hat Österreich ganz besonders von der Erweiterung der Europäischen Union nach Zentral- und Osteuropa ab 2004 profitiert. Beflügelt durch den EU-Erweiterungsprozess verzeichnete die Region Zentral- und Osteuropa rasantes Wirtschaftswachstum. Das Wohlstandsniveau rückt dem westeuropäischen Niveau seither deutlich näher. Während im Jahr 2000 die durchschnittliche Wirtschaftsleistung pro Kopf in Zentraleuropa – also in Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – noch weniger als die Hälfte des deutschen Niveaus betrug (46 Prozent), stieg der relative Wohlstand bis 2018 auf 65 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung pro Kopf. Österreich profitierte dabei nicht nur aufgrund des intensiven Handels mit der Region, sondern auch aufgrund der großen Investitionsbereitschaft österreichischer Unternehmen in Zentral- und Osteuropa.

UNIQA ist in 15 Ländern Zentral- und Osteuropas als Versicherungsdienstleister tätig. Acht dieser Länder (Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn) sind bereits Mitglied der Europäischen Union. Vier Länder mit UNIQA Standorten sind Beitrittskandidaten (Albanien, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien). Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo gelten als potentielle Beitrittskandidaten.

 

1 Directorate-General for Communication, (2019), Parlemeter 2019, Heeding the call beyond the vote. A stronger parliament to listen to citizens voices, Eurobarometer Survey 92.2 of the European Parliament (http://www.europarl.europa.eu/austria/de/aktuell-presse/meldungen/meldungen-2019/dezember-2019/pr-2019-dez-1.html, abgerufen am 3.1.2019).

2 Oberhofer, H., und Streicher, G., (2019), Die Handelseffekte der österreichischen EU-Mitgliedschaft 25 Jahre nach der Volksabstimmung, FIW-Research Report, April 2019.

UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgesellschaften in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Mehr als 21.000 Mitarbeiter:innen und exklusive Vertriebspartner:innen betreuen in 17 Ländern knapp 17 Millionen Kund:innen. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die zweitgrößte Versicherungsgruppe. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 14 Märkten vertreten: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

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