20.10.2022 | 6 Bilder 1 Dokument

UNIQA Studie zeigt: Junge Österreicher:innen kümmern sich in unsicheren Zeiten mehr um Finanzvorsorge

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Finanzvorsorge-Studie 2022 - Infografik 1

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Repräsentative Finanzvorsorge-Studie im Auftrag von UNIQA zeigt:

  • Die Hälfte der jungen Österreicher:innen beschäftigt sich mehr mit finanzieller Vorsorge als noch vor zwei Jahren. Hauptgründe sind Inflation, Pandemie und der Krieg in der Ukraine.
  • Vertrauen in Pensionsquellen hat abgenommen, junge Menschen blicken dennoch positiver in die finanzielle Zukunft.
  • Junge Österreicher:innen investieren grün: Knapp die Hälfte würde bei ihrer finanziellen Vorsorge auf nachhaltige Investments setzen. Vier von zehn jungen Menschen würden dabei sogar Einbußen bei Ertrag oder Sicherheit in Kauf nehmen.
Die Ergebnisse der Studie liegen auch für jedes einzelne Bundesland vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an presse@uniqa.at.

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Die Ergebnisse der Studie liegen auch für jedes einzelne Bundesland vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an presse@uniqa.at.

Wien, 20. Oktober 2022 - „Wir leben in unsicheren Zeiten, aber die Österreicherinnen und Österreicher handeln vernünftig. Beim wichtigen Thema Finanzvorsorge nimmt das ‚Vogel-Strauß-Verhalten‘ ab, gerade junge Menschen stecken den Kopf nicht in den Sand. Ganz im Gegenteil, sie setzen sich sogar mehr mit ihrer finanziellen Zukunft auseinander als in der Vergangenheit“, erklärt Peter Eichler, Vorstand bei UNIQA Insurance Group AG und zuständig für Personenversicherung und Asset Management, ein wesentliches Ergebnis der aktuellen UNIQA Finanzvorsorge-Studie. Die vom Marktforschungsinstitut MindTake durchgeführte Studie ist repräsentativ für Österreich, es wurden im Zeitraum von 7.7. bis 5.8.2022 insgesamt 3.137 Personen zwischen 16 und 60 Jahren befragt.

Tatsächlich beschäftigen sich heute 4 von 10 Österreicher:innen mehr mit finanzieller Vorsorge als noch vor zwei Jahren, bei jungen Menschen (16 bis 29 Jahre) ist es sogar die Hälfte. Hauptgründe dafür sind die Inflation, gefolgt von der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine. 41 Prozent der Jungen setzen sich sogar mindestens einmal pro Woche mit ihren Finanzen auseinander. Unterschiede gibt es nach wie vor bei Männern und Frauen. Männer beschäftigen sich häufiger mit dem Thema Finanzen: 38 Prozent mindestens einmal pro Woche, bei Frauen sind es nur 27 Prozent. Frauen geben häufiger an, nicht über genug Geld für finanzielle Vorsorge zu verfügen (Frauen 34 Prozent, Männer 28 Prozent).

Vertrauen in Pensionen hat abgenommen

Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zeigen sich auch beim Blick in die Zukunft.

Die finanzielle Situation in der Pension wird 2022 von Männern, Frauen und den jungen Menschen negativer eingeschätzt als noch 2021. Frauen sind dabei pessimistischer als Männer. In Summe hat heuer das Vertrauen der Österreicher:innen in alle Pensionsleistungsquellen abgenommen. Als am sichersten wird eine private Pensionsvorsorge angesehen (45 Prozent), gefolgt von der Pensionskasse (37 Prozent). Die staatliche Pension hält nur knapp ein Drittel für sicher. Tatsächlich vertrauen nur 4 Prozent der Österreicher:innen auf das staatliche Pensionssystem allein und planen keine weiteren Maßnahmen zu setzen, bei jungen Menschen sind es sogar nur 2 Prozent.

Junge Menschen mit höheren Erwartungen an Altersvorsorge

In Bezug auf die finanzielle Situation in der Pension gehen 6 von 10 Österreicher:innen davon aus, dass sie weniger Geld zur Verfügung haben werden als während ihrer berufstätigen Zeit. Junge Menschen blicken zuversichtlicher in die Zukunft, weniger als die Hälfte (47 Prozent) glaubt an eine schlechtere finanzielle Zukunft. 13 Prozent gehen sogar davon aus, später über mehr Geld zu verfügen.

Es herrscht Einigkeit, dass man ab Mitte 20 mit dem Ansparen für die finanzielle Altersvorsorge beginnen sollte. Dabei erwarten sich die Menschen im Schnitt eine monatliche Zusatzpension von 200 Euro, Frauen jedoch nur 150 Euro.16- bis 29-Jährige gehen sogar von 300 Euro aus.

Gleichzeitig zeigt sich, dass Männer im Schnitt 50 Euro pro Monat für finanzielle Vorsorge investieren, Frauen und 16- bis 29-Jährige hingegen nur 10 Euro. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten gibt an, über zu wenig Geld oder Einkommen zu verfügen, um vorzusorgen.

Finanzbildung sollte in der Schule beginnen

„Wir sehen, dass junge Menschen überdurchschnittlich hohe Erwartungen bei der Höhe einer Zusatzpension haben. Dieser positive Blick in die Zukunft ist ein Privileg der Jugend und absolut unterstützenswert. Gleichzeitig braucht es einen Reality-Check, wie Finanzvorsorge funktioniert und welche monatlichen Investitionen erforderlich sind, um entsprechende Zusatzpensionen zu finanzieren“, sagt Eichler. „Dafür stehen natürlich die Beraterinnen und Berater von UNIQA zur Verfügung. Gleichzeitig zeigt sich der Bedarf an einem breiten Angebot im Bereich der Finanzbildung, das schon in jungen Jahren beginnen sollte.“

Dieser Analyse stimmen auch die Österreicher:innen zu: 86 Prozent sind der Meinung, dass Finanzwissen den Kindern und Jugendlichen bereits in der Schule vermittelt werden sollte. Die Mehrheit gibt an, dass man damit bereits in der Unterstufe beginnen sollte. In Summe wird die stärkste Verantwortung für die Vermittlung von Grundwissen über Finanzen bei den Eltern bzw. der Familie gesehen.

Ein ähnliches Ziel verfolgt auch die Fortsetzung der myFuturegoals-Kampagne von UNIQA. Das Besondere dabei: Junge UNIQA Berater:innen erklären jungen Menschen die Basics der Finanzvorsorge, damit sie sich künftige Ziele auch leisten können. Ganz konkret unterstützt ein Sparplan-Rechner, aber auch das Thema Pensionsvorsorge wird beleuchtet.

Vor allem junge Menschen setzen auf nachhaltige Investments

Die Österreicher:innen setzen sich nicht nur häufiger mit ihren Finanzen auseinander, ihnen ist auch die Bedeutung von „Green Finance“ bewusst. 40 Prozent der Befragten würden bei ihrer finanziellen Vorsorge auf nachhaltige Investments setzen, wenn sie die Wahl haben. Bei den 16- bis 29-Jährigen ist es sogar fast die Hälfte (45 Prozent).

Knapp ein Drittel (30 Prozent) würden zu Gunsten nachhaltiger Investments sogar Einbußen bei Ertrag oder Sicherheit in Kauf nehmen. Diese Bereitschaft ist bei jungen Menschen sogar überdurchschnittlich hoch (42 Prozent).

„Die Österreicherinnen und Österreicher haben erkannt, dass sie mit ihren Investitionen nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern die von uns allen positiv beeinflussen können“, analysiert Eichler und ergänzt: „Wir haben unser Vorzeigeprodukt UNIQA Portfolio I bis IV mit Jahresbeginn 2022 auf ‚grün‘ umgestellt. Die Integration von Nachhaltigkeit bedeutet, dass ökologische, soziale und Unternehmensführung betreffende Informationen bei allen Anlageentscheidungen berücksichtigt werden.“ Das gilt nicht nur für neu abgeschlossene Verträge, sondern für alle bestehenden fondsgebundenen Lebensversicherungen, die in ein UNIQA Portfolio investieren.

Auch bei nachhaltigen Investments zählt die Rendite

Die Studienergebnisse zeigen aber auch: Der wichtigste Aspekt bei nachhaltigen Investments ist dennoch mit Abstand eine gute Rendite, gefolgt von sozialer Gerechtigkeit und Umweltaspekten. Bedeutend ist auch, dass nicht in Waffen investiert wird. Für Männer ist eine gute Rendite wichtiger als für Frauen. Sie legen größeren Wert auf soziale Gerechtigkeit. Junge Personen achten überdurchschnittlich stark auf Umweltaspekte. „Insbesondere die jungen Österreicherinnen und Österreicher bestärken uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: Eine gute Performance für unsere Kundinnen und Kunden zu gewährleisten und gleichzeitig mit unseren Investitionen den Umbau hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft voranzutreiben“, betont Eichler und nennt ein Erfolgsbeispiel: „Unser übergeordnetes Ziel für 2025 war es, ein Volumen von 1 Milliarde Euro an nachhaltigen Investments aufzubauen. Dieses Ziel konnte UNIQA bereits im Jahr 2021 erreichen. Aktuell liegen wir bei 1,7 Milliarden Euro.“

Weitere Informationen zur Studie

Details myFuturegoals

 

UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgesellschaften in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Mehr als 21.000 Mitarbeiter:innen und exklusive Vertriebspartner:innen betreuen in 17 Ländern knapp 17 Millionen Kund:innen. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die zweitgrößte Versicherungsgruppe. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 14 Märkten vertreten: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

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03  Klaus Kraigher, Pressesprecher
Klaus Kraigher
Pressesprecher

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