19.11.2020 |

UNIQA: Starkes Ergebnis der ersten 9 Monate 2020 trotz COVID-19

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  • Verrechnete Prämie: 4.091 Millionen Euro (minus 0,1 Prozent)
  • Versicherungstechnisches Ergebnis plus 99,0 Prozent (124,9 Millionen Euro)
  • Combined Ratio stabil bei 95,9 Prozent
  • Kapitalanlageergebnis minus 8,9 Prozent (397,8 Millionen Euro)
  • Ergebnis vor Steuern: 214 Millionen Euro (minus 0,4 Prozent)

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  • Verrechnete Prämie: 4.091 Millionen Euro (minus 0,1 Prozent)
  • Versicherungstechnisches Ergebnis plus 99,0 Prozent (124,9 Millionen Euro)
  • Combined Ratio stabil bei 95,9 Prozent
  • Kapitalanlageergebnis minus 8,9 Prozent (397,8 Millionen Euro)
  • Ergebnis vor Steuern: 214 Millionen Euro (minus 0,4 Prozent)


Mit verrechneten Prämien von 4.091,2 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 213,8 Millionen Euro hat UNIQA nach dem ersten Halbjahr auch das dritte Quartal 2020 – mitten in der COVID-19-Krise – erfolgreich abgeschlossen. Allein in den drei Monaten von Juli bis September wurde ein EGT von 159 Millionen Euro erwirtschaftet, womit dieses Quartal eines der erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte ist.

Das versicherungstechnische Ergebnis verdoppelt sich: Es stieg in den ersten drei Quartalen um 99,0 Prozent auf 124,9 Millionen Euro. Und das, obwohl UNIQA von Jänner bis September über 70 Millionen Euro an zusätzlichen Versicherungsleistungen für Betriebsunterbrechungen und abgesagte Veranstaltungen wegen COVID-19 aufwenden musste.

Konzernkennzahlen 1 – 9/2020 im Detail

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung blieben in den ersten drei Quartalen 2020 mit 4.091,2 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres und gingen um lediglich 0,1 Prozent zurück (1 – 9/2019: 4.095,7 Millionen Euro). Während die darin enthaltenen laufenden Prämien mit 4.024,6 Millionen Euro um 0,2 Prozent wuchsen (1 – 9/2019: 4.015,7 Millionen Euro), gingen die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um 16,7 Prozent auf 66,7 Millionen Euro zurück (1 – 9/2019: 80,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 0,3 Prozent auf 3.653,2 Millionen Euro (1 – 9/2019: 3.642,3 Millionen Euro).

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 um 1,0 Prozent auf 2.224,6 Millionen Euro (1 – 9/2019: 2.201,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt erhöhten sich in diesem Segment um 1,5 Prozent. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,2 Prozent auf 882,8 Millionen Euro (1 – 9/2019: 855,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen in der Krankenversicherung um 4,0 Prozent. In der Lebensversicherung reduzierten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 insgesamt um 5,3 Prozent auf 983,8 Millionen Euro (1 – 9/2019: 1.038,8 Millionen Euro). Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung ist weiterhin die geringere Nachfrage verursacht durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld.

Im internationalen Bereich verringerten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 um 3,9 Prozent auf 1.129,9 Millionen Euro (1 – 9/2019: 1.175,7 Millionen Euro). Damit trugen die internationalen Gesellschaften in den ersten drei Quartalen 2020 insgesamt 27,6 Prozent (1 – 9/2019: 28,7 Prozent) zu den Gesamtkonzernprämien bei.

In Österreich erhöhten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten neun Monaten 2020 um 1,1 Prozent auf 2.938,0 Millionen Euro (1 – 9/2019: 2.905,9 Millionen Euro).

Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2020 um 3,0 Prozent auf 2.705,4 Millionen Euro (1 – 9/2019: 2.789,8 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 um 2,8 Prozent auf 1.046,8 Millionen Euro (1 – 9/2019: 1.018,6 Mil­lionen Euro). Wobei sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 0,3 Prozent auf 678,1 Millionen Euro (1 – 9/2019: 675,7 Millionen Euro) erhöhten. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den ersten neun Monaten 2020 bedingt durch höhere Investitionen sowie zusätzlichen Ressourcen- und Personalbedarf für die strategischen Projekte um 7,2 Prozent auf 381,1  Millionen Euro (1 – 9/2019: 355,6 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in Höhe von rund 43 Millionen Euro (1 – 9/2019: rund 31 Millionen Euro).

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 27,0 Prozent (1 – 9/2019: 26,3 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung blieb trotz der gestiegenen Kosten stabil bei 95,9 Prozent (1 – 9/2019: 95,9 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis sank in den ersten drei Quartalen 2020 um 8,9 Prozent auf 397,8 Millionen Euro (1 – 9/2019: 436,6 Millionen Euro). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres haben sich realisierte Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien von rund 45 Millionen Euro positiv ausgewirkt. In den ersten drei Quartalen 2020 wurden keine Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien verbucht.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group erhöhte sich zum 30. September 2020 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 20.665,9 Millionen Euro (31. Dezember 2019: 20.624,8 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg in den ersten drei Quartalen 2020 deutlich um 99,0 Prozent auf 124,9 Millionen Euro (1 – 9/2019: 62,8 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen leicht um 2,1 Prozent auf 262,0 Millionen Euro (1 – 9/2019: 256,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group sank leicht um 0,4 Prozent auf 213,8 Millionen Euro (1 – 9/2019: 214,7 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) verringerte sich marginal um 0,4 Prozent auf 166,5 Millionen Euro (1 – 9/2019: 167,1 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,54 Euro (1 – 9/2019: 0,54 Euro)

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich per 30. September 2020 auf 3.462,2 Millionen Euro (31. Dezember 2019: 3.401,0 Millionen Euro).

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand der UNIQA Group stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 auf 12.776 (1 – 9/2019: 12.750).

Ausblick

Aufgrund der anhaltend hohen Unsicherheiten hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen kann UNIQA aktuell keine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 geben.
 

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

 

UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 21.300 Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern rund 15,5 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von über 21 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

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