21.02.2019 | 1 Video

UNIQA 2018: mehr Prämien, gestiegenes Ergebnis und höhere Dividende

Zu dieser Meldung gibt es:

Kurztext 533 ZeichenPlaintext

  • Laufende verrechnete Prämien um 3,1 Prozent auf 5.197 Millionen Euro gewachsen
  • Gesamte verrechnete Konzernprämien auf 5.309 Millionen Euro leicht gestiegen
  • Combined Ratio auf 96,8 Prozent weiter verbessert
  • Konzernergebnis um mehr als 70 Millionen Euro auf 243 Millionen Euro gesteigert
  • Kapitalquote SCR mit rund 250 Prozent auf international hohem Niveau
  • Dividende soll zum siebenten Mal in Folge steigen – von 51 Cent auf 53 Cent
  • Für 2019 wird wieder ein leichtes Wachstum erwartet
  • Dividende soll auch für 2019 wieder steigen

Pressetext Plaintext

  • Laufende verrechnete Prämien um 3,1 Prozent auf 5.197 Millionen Euro gewachsen
  • Gesamte verrechnete Konzernprämien auf 5.309 Millionen Euro leicht gestiegen
  • Combined Ratio auf 96,8 Prozent weiter verbessert
  • Konzernergebnis um mehr als 70 Millionen Euro auf 243 Millionen Euro gesteigert
  • Kapitalquote SCR mit rund 250 Prozent auf international hohem Niveau
  • Dividende soll zum siebenten Mal in Folge steigen – von 51 Cent auf 53 Cent
  • Für 2019 wird wieder ein leichtes Wachstum erwartet
  • Dividende soll auch für 2019 wieder steigen


UNIQA CEO Andreas Brandstetter zum vorläufigen Jahresergebnis: „2018 war in mehrfacher Hinsicht ein solides Jahr für uns. Wir haben in unseren 18 Ländern neue Kunden gewonnen und sind gewachsen. Wir haben die Combined Ratio, auch wegen verhältnismäßig geringer Unwetterschäden, weiter auf 96,8 Prozent verbessert und konnten das Konzernergebnis um mehr als 70 Millionen Euro auf 243 Millionen Euro steigern. Basierend auf diesem plangemäßen Ergebnis und unserer international starken Kapitalquote von mehr als 250 Prozent können wir mit 53 Cent die siebente Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen.“


Vorläufige Konzernkennzahlen 2018 im Detail


Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2018 leicht um 0,3 Prozent auf 5.309,5 Millionen Euro (2017: 5.293,3 Millionen Euro). Das solide Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung und der Krankenversicherung hat den durch die planmäßige Rücknahme der Einmalerläge im internationalen Bereich verursachten Rückgang der Lebensversicherungsprämien kompensiert. Die in den gesamten verrechneten Prämien enthaltenen laufenden Prämien stiegen um 3,1 Prozent auf 5.196,7 Millionen Euro (2017: 5.039,3 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 2,9 Prozent auf 4.760,7 Millionen Euro (2017: 4.627,9 Millionen Euro).   

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien durch deutliche Zugewinne sowohl in Österreich als auch in CEE um 5,1 Prozent auf 2.774,4 Millionen Euro (2017: 2.639,7 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 4,3 Prozent auf 1.086,4 Millionen Euro (2017: 1.042,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich die gesamten verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – getrieben von der strategischen Rücknahme des ertragsschwachen Einmalerlagsgeschäft im internationalen Bereich – um 10,1 Prozent auf 1.448,6 Millionen Euro (2017: 1.611,6 Millionen Euro).

Im internationalen Bereich stiegen die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,0 Prozent (2018: 1.067,4 Millionen Euro / 2017: 997,3 Millionen Euro) und jene in der Krankenversicherung um 23,5 Prozent (2018: 77,6 Millionen Euro / 2017: 62,8 Millionen Euro), während in der Lebensversicherung durch die planmäßige Rücknahme der Einmalerläge vor allem in Polen die verrechneten Prämien um 23,5 Prozent zurückgingen (2018: 419,7 Millionen Euro / 2017: 548,4 Millionen Euro). In Summe erzielte UNIQA damit im internationalen Geschäft verrechnete Prämien inklusive Sparanteile von 1.564,6 Millionen Euro (-2,7 Prozent / 2017: 1.608,5 Millionen Euro), wobei die darin enthaltenen laufenden Prämien um 7,0 Prozent auf 1.479,0 Millionen Euro (2017: 1.382,1 Millionen Euro) stiegen.

Auch in Österreich verzeichnete UNIQA 2018 in der Schaden- und Unfallversicherung einen deutlichen Prämienzuwachs von 5,0 Prozent (2018: 1.703,5 Millionen Euro / 2017: 1.621,8 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung eine Steigerung von 3,0 Prozent (2018: 1.008,9 Millionen Euro / 2017: 979,7 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerten sich die verrechneten Prämien um 3,1 Prozent auf 1.022,0 Millionen Euro (2017: 1.055,2 Millionen Euro). In Summe erzielte UNIQA in Österreich damit ein Wachstum der verrechneten Prämien inklusive Sparanteile von 2,1 Prozent auf 3.734,4 Millionen Euro (2017: 3.656,6 Millionen Euro). Die darin enthaltenen laufenden Prämien wuchsen dabei um erfreuliche 2,2 Prozent auf 3.707,4 Millionen Euro (2017: 3.629,0 Millionen Euro).   

Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group erhöhten sich 2018 um 2,2 Prozent auf 3.626,6 Millionen Euro (2017: 3.547,4 Millionen Euro). Die Leistungen wuchsen damit schwächer als die korrespondierenden abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (+2,9 Prozent).

Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen wuchsen 2018 um 3,0 Prozent auf 1.314,7 Millionen Euro (2017: 1.276,0 Millionen Euro). Dabei gingen die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss trotz des gestiegenen abgegrenzten Prämienvolumens um 0,4 Prozent auf 851,9 Millionen Euro (2017: 855,7 Millionen Euro) zurück. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen bedingt durch höhere Personalkosten und höhere IT-Kosten 2018 um 10,1 Prozent auf 462,7 Millionen Euro (2017: 420,3 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in der Höhe von 43 Millionen Euro.

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung –  erhöhte sich auf 25,9 Prozent (1 – 9/2017: 25,0 Prozent).

Die Combined Ratio nach Rückversicherung konnte im Zuge von relativ geringen Aufwendungen für Unwetterschäden und der verbesserten Kostensituation in der Schaden- und Unfallversicherung auf 96,8 Prozent (2017: 97,5 Prozent) gesenkt werden.

Das Kapitalanlageergebnis stieg 2018 um 1,6 Prozent auf 581,2 Millionen Euro (2017: 572,1 Millionen Euro). Hauptgrund für diesen Anstieg war der Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft, aus dem die UNIQA Group 2018 einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro lukrierte.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) reduzierte sich zum 31. Dezember 2018 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 19.337,1 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 20.059,2 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group stieg 2018 deutlich um 26,7 Prozent auf 140,2 Millionen Euro (2017: 110,6 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich um 8,5 Prozent auf 350,1 Millionen Euro (2017: 322,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 11,3 Prozent auf 294,6 Millionen Euro (2017: 264,6 Millionen Euro). Das Periodenergebnis stieg um 27,5 Prozent auf 235,1 Millionen Euro (2017: 184,4 Millionen Euro). Der Ertragsteueraufwand stieg auf 59,5 Millionen Euro (2017: 47,2 Millionen Euro). Die Steuerquote lag damit bei 20,2 Prozent (2017: 17,8 Prozent). 

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) wuchs um mehr als 70 Millionen Euro bzw. 41,6 Prozent auf 243,3 Millionen Euro (2017: 171,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie ist dadurch auf 0,79 Euro angestiegen (2017: 0,56 Euro).

Das den Anteilseignen der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital verringert sich per 31. Dezember 2018 auf 2.972,1 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 3.158,0 Millionen Euro). Die Eigenkapitalrentabilität stieg im Berichtsjahr auf 7,9 Prozent (2017: 5,4 Prozent)

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) von UNIQA Group sank 2018 leicht auf 12.818 (2017: 12.839) wobei die Zahl der in Österreich angestellten Mitarbeiter von 5.987 auf 6.058 anstieg.

Anmerkung
Alle Angaben zum Geschäftsjahr 2018 basieren auf vorläufigen und nicht geprüften Daten. Der finale Konzernbericht 2018 wird zeitgleich mit dem Nachhaltigkeitsbericht und dem Economic Capital Report am 10. April 2019 auf der Konzernwebseite www.uniqagroup.com publiziert.

Die Werte für das Jahr 2017 unterliegen IAS 8 Anpassungen und weichen daher von den veröffentlichten Zahlen ab.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet UNIQA in der Schaden- und Unfallversicherung ein Prämienwachstum von ungefähr 2 Prozent und in der Krankenversicherung ein Prämienplus von etwa 3 Prozent. In der Lebensversicherung wird hingegen von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen. In Summe erwartet UNIQA für 2019 ein leicht steigendes Gesamtprämienvolumen.

Bei der Combined Ratio strebt UNIQA auch 2019 eine weitere Verbesserung an.

Das Ergebnis vor Steuern wird 2019 voraussichtlich über dem - um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria bereinigten - Wert von 2018 liegen.

Im Einklang mit der progressiven Dividendenpolitik beabsichtigt UNIQA die Ausschüttung je Aktie auch für das Jahr 2019 wieder anzuheben.


Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.


UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 20.000 Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern mehr als 10,1 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von über 21 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.


 

 

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden

Pressetext 10213 Zeichen

Plaintext Pressetext kopieren

Videos (1)