16.05.2019 |

UNIQA startet mit guten Quartalszahlen ins Geschäftsjahr 2019

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UNIQA startet mit guten Quartalszahlen ins Geschäftsjahr 2019 
  • Laufende verrechnete Prämien mit 1.504,7 Millionen Euro stabil
  • Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt um 1,7 Prozent auf 1.231,1 Millionen Euro gestiegen 
  • Combined Ratio auf 96,3 Prozent verbessert
  • Versicherungstechnisches Ergebnis um 34,8 Prozent auf 34,0 Millionen Euro gesteigert
  • Ergebnis vor Steuern mit 42,3 Millionen Euro über dem bereinigten Vorjahreswert von 23,7 Millionen Euro  
  • Ergebnisausblick für 2019: leichtes Prämienwachstum und weitere Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum bereinigten Vorjahreswert
  • Absicht einer weiterhin progressiven Dividendenpolitik bestätigt

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UNIQA startet mit guten Quartalszahlen ins Geschäftsjahr 2019 
  • Laufende verrechnete Prämien mit 1.504,7 Millionen Euro stabil
  • Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt um 1,7 Prozent auf 1.231,1 Millionen Euro gestiegen 
  • Combined Ratio auf 96,3 Prozent verbessert
  • Versicherungstechnisches Ergebnis um 34,8 Prozent auf 34,0 Millionen Euro gesteigert
  • Ergebnis vor Steuern mit 42,3 Millionen Euro über dem bereinigten Vorjahreswert von 23,7 Millionen Euro  
  • Ergebnisausblick für 2019: leichtes Prämienwachstum und weitere Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum bereinigten Vorjahreswert
  • Absicht einer weiterhin progressiven Dividendenpolitik bestätigt
Mit einem Ergebnis vor Steuern von 42,3 Millionen Euro für das 1. Quartal ist UNIQA Insurance Group gut ins Jahr 2019 gestartet. Der, um den einmaligen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in der Höhe von 47,4 Millionen Euro bereinigte, Vorjahreswert lag bei 23,7 Millionen Euro.
 
Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) sind leicht – um 0,4 Prozent – zurückgegangen. Im Gegensatz dazu sind die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt um 1,7 Prozent gestiegen.
 
Weiterhin positiv ist die Entwicklung des versicherungstechnischen Ergebnisses verlaufen, das UNIQA um 34,8 Prozent auf 34,0 Millionen Euro gesteigert hat. Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung hat sich von 97,4 Prozent auf 96,3 Prozent verbessert – trotz einer erhöhten Kostenbelastung aus dem langfristigen Investitionsprogramm und vermehrter Schäden durch die außerordentlich großen Schneemengen in Österreich. 
 
Das Kapitalanlageergebnis ist im Jahresvergleich um 28,0 Prozent bzw. 39,1 Millionen Euro auf 100,6 Millionen Euro gesunken. Im Vorjahreswert ist allerdings der Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft enthalten. 
 
Im letzten vollen Jahr des Strategieprogramms UNIQA 2.0 legt UNIQA den Fokus unverändert auf die Optimierung des bestehenden Geschäftsmodells, ergänzt durch bewusste Investitionen in zukunftsrelevante Innovationen für die rund 10 Millionen Kunden in 18 Ländern. Das solide Ergebnis der ersten drei Monate 2019 ist eine gute Basis für das Gesamtjahr und für die Bestätigung des unveränderten Ausblicks auf das Geschäftsjahr 2019: Ein Ergebnis vor Steuern, das über dem – um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria bereinigten – Wert von 2018 liegt und eine, entsprechend der unverändert progressiven Dividendenpolitik, weitere Erhöhung der Ausschüttung je Aktie.

Gleichzeitig mit dem Bericht zum 1. Quartal 2019 veröffentlicht UNIQA heute, am 16. Mai 2019, auch den SFCR (Bericht über die Solvabilität und Finanzlage) für das Jahr 2018. Darin weist UNIQA eine – im internationalen Vergleich starke – regulatorische Kapitalquote (SCR-Quote) von 248 Prozent (2017: 250 Prozent) aus. 
 
Konzernkennzahlen 1 – 3/2019 im Detail
 
Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Quartal 2019 leicht um 0,4 Prozent auf 1.530,0 Millionen Euro (1 – 3/2018: 1.535,4 Millionen Euro). Die darin enthaltenen laufenden Prämien blieben mit 1.504,7 Millionen Euro (1 – 3/2018: 1.506,3 Millionen Euro) nahezu stabil, während die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um 13,0 Prozent auf 25,3 Millionen Euro (1 – 3/2018: 29,1 Millionen Euro) reduziert wurden. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 1,7 Prozent auf 1.231,1 Millionen Euro (1 – 3/2018: 1.210,6 Millionen Euro).   

In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die verrechneten Prämien in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 um 1,4 Prozent auf 880,8 Millionen Euro (1 – 3/2018: 868,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt wuchsen in diesem Segment um 3,7 Prozent. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 3,1 Prozent auf 288,8 Millionen Euro (1 – 3/2018: 280,1 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt wuchsen in der Krankenversicherung um 2,9 Prozent. In der Lebensversicherung reduzierten sich die gesamten verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 6,8 Prozent auf 360,4 Millionen Euro (1 – 3/2018: 386,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt sanken in der Lebensversicherung um 3,6 Prozent.

Im internationalen Bereich sanken die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung unter anderem aufgrund der Portfoliosanierung im in Liechtenstein gebündelten internationalem Industriegeschäft um 4,2 Prozent (1 – 3/2019: 294,5 Millionen Euro / 1 – 3/2018: 307,4 Millionen Euro). Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung wuchsen hingegen um 20,1 Prozent (1 – 3/2019: 23,7 Millionen Euro / 1 – 3/2018: 19,7 Millionen Euro) während jene in der Lebensversicherung um 9,3 Prozent zurückgegangen sind (1– 3/2019: 91,5 Millionen Euro / 1 – 3/2018: 100,9 Millionen Euro). In Summe erzielte UNIQA damit im internationalen Geschäft verrechnete Prämien inklusive Sparanteile von 409,7 Millionen Euro (-4,3 Prozent / 1 – 3/2018: 428,0 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt wuchsen im internationalen Bereich um 4,1 Prozent. 
 
In Österreich verzeichnete UNIQA im 1. Quartal 2019 in der Schaden- und Unfallversicherung aufgrund des anhaltenden Wachstums in der Kfz- und Sachversicherung einen deutlichen Prämienzuwachs von 3,8 Prozent (1 – 3/2019: 574,9 Millionen Euro / 1 – 3/2018: 553,9 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen die Prämien um 1,8 Prozent (1 – 3/2019: 265,1 Millionen Euro / 1 – 3/2018: 260,4 Millionen Euro). In der Lebensversicherung verringerten sich die verrechneten Prämien um 5,3 Prozent auf 268,6 Millionen Euro (1 – 3/2018: 283,6 Millionen Euro) wobei die Einmalerläge um 27,7 Prozent zurückgingen. In Summe erzielte UNIQA in Österreich damit ein Wachstum der verrechneten Prämien inklusive Sparanteile von 1,0 Prozent auf 1.108,6 Millionen Euro (1 – 3/2018: 1.097,9 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt wuchsen in Österreich um 0,3 Prozent.
 
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierte sich im Gegensatz zu abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt im 1. Quartal 2019 um 0,7 Prozent auf 927,0 Millionen Euro (1 – 3/2018: 933,8 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 um 8,4 Prozent auf 346,6 Millionen Euro (1 – 3/2018: 319,9 Millionen Euro). Dabei erhöhten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 8,3 Prozent auf 226,3 Millionen Euro (1 – 3/2018: 208,9 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Quartal 2019 um 8,5 Prozent auf 120,4 Millionen Euro (1 – 3/2018: 110,9 Millionen Euro). Darin enthalten sind Kosten im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms in der Höhe von rund 14 Millionen Euro (1 – 3/2018: rund 6 Millionen Euro).

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,8 Prozent (1 – 3/2018: 24,9 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich in Folge einer deutlich reduzierten Schadenquote um mehr als einen Prozentpunkt auf 96,3 Prozent (1 – 3/2018: 97,4 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis sank im 1. Quartal 2019 um 39,1 Millionen Euro bzw. 28,0 Prozent auf 100,6 Millionen Euro (1 – 3/2018: 139,6 Millionen Euro), da im Vorjahreswert der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft enthalten war. 

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestition gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und sonstiger Kapitalanlagen) erhöhte sich zum 31. März 2019 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 20.102,7 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 19.337,1 Millionen Euro). 
 
Das versicherungstechnische Ergebnis konnte UNIQA im 1. Quartal 2019 – vorwiegend auf Grund des gestiegenen Prämienvolumens und der geringeren Versicherungsleistungen in der Lebensversicherung – um 34,8 Prozent auf 34,0 Millionen Euro (1 – 3/2018: 25,2 Millionen Euro) deutlich steigern. Das operative Ergebnis sank hingegen aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses – ausgelöst durch den einmaligen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro im 1. Quartal 2018 – um 33,7 Prozent auf 56,1 Millionen Euro (1 – 3/2018: 84,5 Millionen Euro). Aus diesem Grund sank auch das Ergebnis vor Steuern um 28,8 Millionen bzw. 40,5 Prozent auf 42,3 Millionen Euro (1 – 3/2018: 71,1 Millionen Euro). Der, um den einmaligen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft bereinigte, Vorjahreswert lag bei 23,7 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich dementsprechend um 39,9 Prozent auf 32,2 Millionen Euro (1 – 3/2018: 53,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,10 Euro (1 – 3/2018: 0,17 Euro).

Das den Anteilseignern der UNIQA Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapital erhöhte sich per 31. März 2019 auf 3.172,5 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 2.972,1 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group stieg in den ersten drei Monaten des Jahres leicht auf 12.851 (1 – 3/2018: 12.810).

Ausblick 
 
Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 erwartet UNIQA in der Schaden- und Unfallversicherung ein Prämienwachstum von rund 2 Prozent und in der Krankenversicherung ein Prämienplus von etwa 3 Prozent. In der Lebensversicherung wird angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und der gedämpften Nachfrage nach langfristigen Vorsorgeprodukten von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen. In Summe erwartet UNIQA für 2019 ein moderates Wachstum des Gesamtprämienvolumens von ungefähr 1 Prozent.

Beim Kapitalanlageergebnis erwartet UNIQA – wegen des Einmaleffekts aus dem Verkauf der Casinos Austria Aktiengesellschaft in 2018 – für 2019 einen Rückgang.

In der Schaden- und Unfallversicherung strebt UNIQA auch 2019 eine gesteigerte Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft und auf dieser Basis auch eine weitere Verbesserung der Combined Ratio gegenüber 2018 an.

Insgesamt erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2019 eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern gegenüber dem – um den Einmaleffekt aus dem Casinos Austria Verkauf bereinigten – Wert von 2018. Unverändert beabsichtigt UNIQA im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktie auch im kommenden Jahr wieder zu erhöhen.

Termine
 
Den Solvency and Financial Condition Report (SFCR) veröffentlicht UNIQA am 16. Mai auf www.uniqagroup.com.
Die 20. ordentliche Hauptversammlung der UNIQA Insurance Group AG findet am 20. Mai statt. Die Rede von CEO Andreas Brandstetter wird ab ca. 10:00 Uhr auf www.uniqagroup.com live übertragen und steht nach Beendigung der Hauptversammlung als Aufzeichnung zur Verfügung.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 20.000 Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern mehr als 10,1 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von über 21 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.
 

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Pressesprecher
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