12.04.2018 | 1 Image

UNIQA: weiterhin starke Kapitalquoten und ausgezeichnete Risikoposition

Ökonomische Kapitalquote nach internem Steuerungsansatz bei starken 210 Prozent

Kurt Svoboda © UNIQA/LukasIlgner

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  • Ökonomische Kapitalquote nach internem Steuerungsansatz bei starken 210 Prozent
  • Regulatorische Kapitalquote nach erfolgreicher Genehmigung des Partiellen Internen Modells auf 250 Prozent gestiegen
  • Group Embedded Value wächst um 3,2 Prozent, getrieben durch profitables Neugeschäft und gestiegene Zinsen
  • Profitabilität des Neugeschäfts in Lebens- und Krankenversicherung deutlich auf 4,5 Prozent gesteigert

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  • Ökonomische Kapitalquote nach internem Steuerungsansatz bei starken 210 Prozent
  • Regulatorische Kapitalquote nach erfolgreicher Genehmigung des Partiellen Internen Modells auf 250 Prozent gestiegen
  • Group Embedded Value wächst um 3,2 Prozent, getrieben durch profitables Neugeschäft und gestiegene Zinsen
  • Profitabilität des Neugeschäfts in Lebens- und Krankenversicherung deutlich auf 4,5 Prozent gesteigert

UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) publiziert heute die Kapitalquoten, den Group Embedded Value und die Risikoposition des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Kapitalquoten nachhaltig hoch

Die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Group, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag mit 31. Dezember 2017 auf Basis des internen Steuerungsansatzes bei 210 Prozent und damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Kurt Svoboda, UNIQA Group CFO/CRO und CEO UNIQA Österreich: „UNIQA ist weiterhin ausgezeichnet kapitalisiert. Wir haben mit einer im europäischen Vergleich ausgezeichneten Kapitalposition das Fundament für die Fortsetzung unserer Wachstums- und Innovationsstrategie gestärkt. Mit 210 Prozent überschreiten wir das obere Ende der von uns definierten Zielbandbreite von 190 Prozent mehr als deutlich, und das trotz der Hinterlegung von Staatsanleihen mit Risikokapital. UNIQA verfügt jetzt über etwa 700 Millionen Euro Überschusskapital, das wir in Wachstum investieren wollen.“

Die vorläufige regulatorische Kapitalquote nach Solvency II per 31. Dezember 2017 beträgt 250 Prozent. Die geprüfte regulatorische Kapitalquote wird im Rahmen des Berichts zur Solvabilität und Finanzlage Ende Mai veröffentlicht. Im Rahmen von Solvency II besteht für Versicherungsunternehmen neben dem regulatorisch definierten Standardansatz auch die Möglichkeit, ein sogenanntes internes Modell zur Berechnung des Risikokapitalbedarfs anzuwenden. Die UNIQA Group hat ein solches Modell für das versicherungstechnische Risiko in der Schaden- und Unfallversicherung entwickelt und der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) zur Genehmigung vorgelegt. Diese Genehmigung wurde von der FMA im Dezember 2017 erteilt.

Die ökonomische Kapitalquote, für die UNIQA keine regulatorischen Übergangsbestimmungen in Anspruch nimmt, ergibt sich aus dem Verhältnis der ökonomischen Eigenmittel von 5.656 Millionen Euro (2016: 5.382 Millionen Euro) und dem ökonomischen Eigenmittelerfordernis von 2.699 Millionen Euro (2.509 Millionen Euro) nach dem internen Kapitalansatz. In den ökonomischen Eigenmitteln werden Tier 1 Kapital (Kernkapital), Tier 2 Kapital (Nachrangkapital) und Tier 3 Kapital (sonstige Kapitalbestände) zusammengefasst.

Embedded Value: UNIQA auch in Zukunft stark im Ertrag

Der Market Consistent Embedded Value nach Minderheiten der UNIQA Group verbesserte sich im Vorjahr um 3,2 Prozent auf 5.140 Millionen Euro (2016: 4.981 Millionen Euro). Der nach internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent Embedded Value beziffert den Wert des Bestands an Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen für die Lebens-, Kranken-, sowie Schaden- und Unfallversicherung sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen. Die Ausgangswerte 2016 wurden aufgrund der erstmaligen Berücksichtigung des Lebensversicherungsgeschäfts in Kroatien und der Anpassung der Kapitalkosten an Solvency II neu dargestellt.

Der Bestandswert im Bereich Lebens- und Krankenversicherung (Value of in-force business/VIF) stieg dabei um 12,2% Prozent auf 2.266 Millionen Euro (2016: 2020 Millionen Euro).
Kurt Svoboda: „Die Verbesserung des Embedded Value ist einerseits durch ein leicht gestiegenes Zinsumfeld begünstigt, andererseits ist es besonders erfreulich, dass sich die Profitabilität  des Neugeschäfts gemäß unserer Strategie weiter verbessert hat. Das bestärkt uns im eingeschlagenen Weg der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Lebensversicherung, trotz der herausfordernden externen Umstände.“ 

Die Neugeschäftsmarge – die Kennziffer für die Profitabilität des Neugeschäfts in der Lebens- und Krankenversicherung – verbesserte sich 2017 auf 4,5 Prozent (2016: 3,9 Prozent), für CEE liegt sie mit 5,7 Prozent (2016: 4,3 Prozent) ebenfalls auf anhaltend hohem Niveau. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Österreich, wo das klassische Lebensversicherungsgeschäft wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds auf dem Prüfstand stand und wo mit den getroffenen Anpassungen in Richtung kapitaleffizienterer Produkte nun weitere Erfolge verzeichnet wurden. Herausforderung bleibt die weitere Transformation des Neugeschäfts hin zu mehr risiko- und fondsgebundenen Versicherungen.

B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value und die ökonomische Kapitalquote der UNIQA Group in vollem Umfang zertifiziert.

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